Stiftshaus Gladbeck      

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Veröffentlichungen

Seit Jahren fördert die Pfarrer Brachthäuser-Stiftung ausgesuchte Publikationen insbesondere aus Wissenschaft und Forschung von der Entstehung bis zur Drucklegung. Dazu gehört als besonderer Schwerpunkt die Reihe »Propyläen des christlichen Abendlandes«, die Schriften zur Kirchengeschichte und zur christlichen Gesellschaft in Europa vereint. Sie erscheint im Mainzer »Patrimonium-Verlag«.
Nachfolgend werden die geförderten Werke in chronologisch absteigender Reihenfolge vorgestellt.


2022

Aus Anlaß des Johannes van Acken-Jahres:

Stiftshaus Gladbeck | Festschrift zur Einweihung der Kirchen zum Hl. Herzen Jesu und zum Hl. Kreuze in Gladbeck von Johannes van Acken

„Festschrift zur Einweihung der Kirchen zum
Hl. Herzen Jesu und zum Hl. Kreuze in Gladbeck"

Im Mai 1914 waren die beiden neuen Gladbecker Kirchen, Herz Jesu in Zweckel und Heilig Kreuz in Butendorf, nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt und konnten ihrer Bestimmung übergeben werden. Der geistige Vater beider Kirchen, Rektor Johannes van Acken (1879–1937), hatte dazu eine reich bebilderte Festschrift verfaßt. In dieser präsentierte er erstmals auch seine „Gedanken zum neuzeitlichen Pfarrkirchenbau", in denen er alle wesentlichen Grundsätze darlegte, die er acht Jahre später in der berühmten „Christozentrischen Kirchenkunst" in deutlich erweiterter Form einer dann sogar internationalen Öffentlichkeit vorstellte. Mit diesen Ideen beeinflußte van Acken über Jahrzehnte die Diskussionen um den modernen Kirchenbau, bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965).

Insofern ist die Gladbecker Festschrift ein bedeutendes Zeugnis der Zeitgeschichte. Der Erste Weltkrieg hatte ihre weitere Verbreitung und Rezeption verhindert. Sie war zudem in Bibliotheken und Archiven weithin nicht mehr verfügbar. Mit diesem Nachdruck wird sie der Wissenschaft, aber auch anderen interessierten Kreisen neu zugänglich gemacht. Dabei ging es um eine möglichst originalgetreue Wiedergabe der ursprünglichen Ausgabe, was vor allem für die rund 30 photographischen Abbildungen aus Gladbeck gilt, die zum Teil aus dem späten 19. Jahrhundert stammen.

Faksimilierter Nachdruck des Originals von 1914,
neu herausgegeben und mit einem Vorwort von Ralph Eberhard Brachthäuser

Gladbeck 2022, 55 S., ISBN 978-3-9824049-1-2, 24,80 €

Reaktionen:

Buchbesprechung im Stadtspiegel Gladbeck vom 9. April 2022:
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Vorstellung in der Gladbecker Zeitung vom 11. April 2022:
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Reportage im Magazin LebensArt, Heft 4, 2022:
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2021

Erinnerung an eine der bedeutendsten Grubenholzhandlungen Deutschlands:

Stiftshaus Gladbeck | Chronik der Firma A. Küster. Großhandlung in Grubenholz und Nutzholz mit Dampfsägewerken, hrsg. von Ralph Eberhard Brachthäuser

„Chronik der Firma A. Küster. Großhandlung in Grubenholz und Nutzholz mit Dampfsägewerken."

Ein Jahrhundert lang prägte der Bergbau das Dorf und die spätere Stadt Gladbeck. Es blieb bislang weitgehend unbeachtet, daß sich im Gefolge der fünf großen Zechen mit ihren Doppelschachtanlagen ein Betrieb entwickelte, der zu den bedeutendsten Grubenholzhandlungen seiner Zeit zählte – die Firma A. Küster.

In dieser Edition erstmals einem breiten Publikum zugängig gemacht, zeichnet die Chronik den Aufstieg und die Glanzzeiten des vor 150 Jahren gegründeten Unternehmens bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nach. Ein führender Mitarbeiter und jahrzehntelanger Zeitzeuge der Firma A. Küster läßt die Öffentlichkeit teilhaben an betrieblichen Details wie auch an persönlichen Schicksalen der Unternehmerfamilie.

Besondere Aufmerksamkeit verdient das gemeinsame Testament der Eheleute Lisette und Anton Küster aus dem Jahr 1878, jüngst entdeckt im Landesarchiv NRW.

Wissenschaftlich kommentiert, mit einem genealogischen Überblick zur Familie Küster, über hundert Biogrammen zu beteiligten Personen und illustriert mit zahlreichen Bildern eröffnet dieses Buch einen spannenden Blick in eine wichtige Epoche Gladbecker und Ruhrgebietsgeschichte.

Gladbeck 2021, 147 S., ISBN 978-3-9824049-0-5, 19,80 €

Reaktionen:

„Sowohl über die Firma als auch über die Familie Küster kann man in diesem Buch etliche Details vertiefen und Neues erfahren. Besonders gefallen hat mir, daß bestimmte Aspekte als nicht endgültig geklärt aufgezeigt werden und quasi sogar dazu aufgerufen wird, weiter zu recherchieren. Ob es allgemein stadtgeschichtliche oder genealogische Teilbereiche betrifft, die Lektüre macht Lust auf weitere Nachforschungen, die man am liebsten sofort weiterverfolgen würde. Mit den breiten Anhängen und Indizes ist Brachthäusers Buch eine reiche Quelle für unsere Stadtgeschichte, die eine Lücke mehr zu füllen vermag. Für seine kaum abzuschätzende, umfangreiche Recherche-Arbeit gebührt dem Autor Dank.“

Dr. Wolfgang Schneider
(1977–2010 Museumsleiter der Stadt Gladbeck)

Buchbesprechung im Stadtspiegel Gladbeck vom 1. Dezember 2021:
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Buchvorstellung von Heinz Enxing in der Frühjahrsausgabe von „Gladbeck, unsere Stadt", 1/2022:
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2020

Ein Jahrhundert nach den dramatischen Ereignissen des Jahres 1920 erschien das Buch

Stiftshaus Gladbeck | Roter Terror. Gladbeck in der Märzkrise 1920, von Ralph Eberhard Brachthäuser

„Roter Terror.
Gladbeck in der Märzkrise 1920. Zugleich ein Beitrag über die Entwicklung öffentlicher Sicherheitsstrukturen im nördlichen Ruhrgebiet"

Am 13. März 1920 hatten abtrünnige Reichswehreinheiten in Berlin und Breslau gegen die junge Weimarer Republik rebelliert. Man nannte es bald den »Kapp-Putsch«. Obwohl dieser antidemokratische Spuk nach rund 100 Stunden schon wieder vorbei war, entfaltete der von Teilen der Reichsregierung zur Abwehr ausgerufene Generalstreik eine dramatische Eigendynamik. Angehörige der umgehend gebildeten, selbsternannten »Roten Ruhrarmee« überrannten nahezu das gesamte Ruhrgebiet, um ein Rätesystem nach sowjetkommunistischem Vorbild zu erzwingen. Seit der Nacht zum 21. März besetzten aufständische Einheiten für rund zwei Wochen auch die Stadt Gladbeck. Die nicht einmal neun Monate zuvor mit der Weimarer Reichsverfassung festgelegte demokratisch-freiheitliche Grundordnung wurde außer Kraft gesetzt, die gewählten Gremien ihrer Funktionen beraubt. Erst am 3. April wurde die Stadt von Regierungseinheiten zurückerobert und die Demokratie wieder in ihr Recht gesetzt.

Neueste Forschungen und Archivfunde ermöglichen einen differenzierten und mehr als bisher ausführlichen Einblick in diese Wochen, die vom damaligen Bürgermeister Michael Jovy rückblickend als eine »Leidenszeit« charakterisiert wurden.

Den Begriff »Roter Terror« verwendete der Maurer, Arbeitersekretär und erste Gladbecker Landtagsabgeordnete Georg Stieler am 4. April 1920 in einem Telegramm an die Reichsregierung in Berlin.

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Verlag Mainz, Aachen, 376 S., ISBN 978-3-8107-0338-5, 19,80 €

Reaktionen:

„In der detailreichen und plastischen Schilderung kann ich die Ereignisse genau nachverfolgen. Vor dem Auge des Lesers laufen sie ab wie in einem Film.“

Dietrich Pollmann
(1994–2019 Leiter der VHS Gladbeck)

„Ein großer Gewinn für die Aufarbeitung der Gladbecker Lokalgeschichte.“

Heinz Enxing
(1991–2019 Vorsitzender des Orts- und Heimatvereins Gladbeck)

Ausführliche Buchvorstellung im Stadtspiegel Gladbeck vom 13. Februar 2021:
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Viel Lobenswertes findet Heinz Enxing in seiner Buchbesprechung in der Frühjahrsausgabe von „Gladbeck, unsere Stadt", 1/2021:
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2020

Im Mai erschien der vierte Band der „Propyläen"-Reihe:

Stiftshaus Gladbeck | Kirchengeschichte als Kirchenkritik. Zwischenrufe aus Rom, von Walter Kardinal Brandmüller

Kirchengeschichte als Kirchenkritik.
Zwischenrufe aus Rom"

Der bekannte Kirchenhistoriker und ehemalige Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft (1998-2009), Walter Kardinal Brandmüller, schreibt zu der Sammlung von 22 Aufsätzen aus seiner Feder:

"Kirchengeschichte – muss das wirklich sein? Es muss! Der Griff in den Erfahrungsschatz der Kirche ist in der Tat ein Griff »ins volle Menschenleben«, gleichsam in eine Apotheke, die manch heilendes Kraut, manch lindernde Salbe, manch stärkenden Trank bereithält.

Die Kirchengeschichte ist weder paradiesisches Panoptikum noch skandalträchtiges Gruselkabinett. Ihr nüchterner Blick auf die vergangene Wirklichkeit bewahrt vor naivem Optimismus ebenso wie vor Verzweiflung angesichts der Gegenwart. In ihrem Licht erscheint so manches Negativ-Clichè als Irrtum, Verzerrung und Gerücht. Es zeigen sich ebenso verborgene Heiligkeit, wie schärfere Konturen des Bösen.

Wie dem auch sei, die Wahrheit macht frei – und zeigt zugleich, wie der Herr der Geschichte auch auf krummen Zeilen gerade schreiben kann. Und: Auch in zweitausend Jahren hat die Wut der Hölle es nicht vermocht, das Schiff des Petrus zu versenken. »Fluctuat nec mergitur«, das ist der Wappenspruch der Stadt Paris. Schwankt und wankt es auch, das Schiff geht nicht unter."

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Verlag Mainz, Aachen, 249 S., ISBN-13: 978-3-86417-131-4, 14,80 €


2019

Im Juni erschien der dritte Band der „Propyläen"-Reihe:

Stiftshaus Gladbeck | Reichskirche und politischer Katholizismus, von Michael F. Feldkamp

„Reichskirche und politischer Katholizismus.
Aufsätze zur Kirchengeschichte und kirchlichen Rechtsgeschichte der Neuzeit"

Der renommierte Berliner Kirchen- und Parlamentshistoriker Michael F. Feldkamp präsentiert zwölf Aufsätze zur Kirchengeschichte der frühen Neuzeit und zur Geschichte des politischen Katholizismus in Deutschland. Er befaßt sich unter anderem mit der Säkularisierung von Bistümern im Zuge der Reformation oder auch in der napoleonischen Ära. Seine Themen erschließt Feldkamp dem Leser sowohl mittels biographischer wie auch institutionsgeschichtlicher Skizzen.

Von besonderem Interesse sind Feldkamps Erkenntnisse zur Entwicklung des Amtes des Weihbischofs sowie seine Studie über einen Stasi-Agenten im Vatikan. Geradezu programmatisch für die Schriftenreihe erörtert Feldkamp im ersten Beitrag den Begriff des »christlichen Abendlandes«, der erst in der Weimarer Republik entstanden ist und der Sehnsucht nach einem friedvollen christlichen Europa Ausdruck verleiht. Wie eine Klammer schließt der Band mit der Frage, ob heute in Deutschland die Politik auch ohne die katholische Soziallehre auskommen kann.

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Verlag Mainz, Aachen, 214 S., ISBN-13: 978-3-86417-120-8, 14,80 €

Interessante Leseempfehlungen:

„Michael Feldkamp über Reichskirche und Politkatholizismus"

Ein Hinweis von Stefan Heid beim Römischen Institut der Görres-Gesellschaft.
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„Glaube, Konflikte, Politik"

Eine Rezension von Simon Kajan in der Tagespost vom 18. Februar 2021.
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2019

Einen ganz bedeutenden Forschungsbeitrag zum neuzeitlichen Kirchenbau im frühen 20. Jahrhunderts liefert die Dissertation von Manuela Klauser:

Stiftshaus Gladbeck | Ikonische Kirchen. Pfarrkirchenbau an Rhein und Ruhr zwischen Historismus und Moderne, von Manuela Klauser

„Ikonische Kirchen.
Pfarrkirchenbau an Rhein und Ruhr zwischen Historismus und Moderne"

In dem Werk werden die bislang für architektonisch konservativ geltenden, zwischen 1905 und 1935 entstandenen Pfarrkirchen an Rhein und Ruhr neu bewertet. Es war nämlich gar nicht das Anliegen der Kirchen, durch innovative Formen zu glänzen oder modischen Strömungen zu folgen. Stattdessen bauten sie, was sie glaubten, und machten so ihren Glauben zunehmend zum Gegenstand öffentlicher Diskussion. Dies war ein Erfolgsrezept in einer Zeit, als Glauben und Kirche in der Gesellschaft deutlich fester verankert waren als heute. Ein Gutachten beschreibt die im Jahr 2017 an der Universität zu Düsseldorf eingereichte Doktorarbeit unter anderem mit den Worten: »Es handelt sich um eine überzeugend entwickelte, in ihrem methodischen Ansatz innovative, für die Forschungen zu den Anfängen des modernen Kirchenbaues einen großen Fortschritt bezeichnende, in toto herausragende Dissertation.«

Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2019, 480 S., ISBN 978-3-7954-3413-7

Die herausragende kunsthistorische Dissertation wurde im Dezember 2017 vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit dem renommierten Paul-Clemen-Preis ausgezeichnet, der mit 10.000 Euro dotiert ist.


2019

Fast auf den Tag genau 100 Jahre nach den ersten freien und demokratischen Kommunahlwahlen in Gladbeck erschien im März das Buch

Stiftshaus Gladbeck | Mit Leidenschaft für unsere Stadt. Die Frauen und Männer des ersten Gladbecker Stadtrates, von Ralph Eberhard Brachthäuser

„Mit Leidenschaft für unsere Stadt.
Die Frauen und Männer des ersten Gladbecker Stadtrates. Versuch einer biographischen Annäherung"

Insgesamt 67 Frauen und Männer bekleideten im Laufe der Wahlperiode die 48 Mandate des ersten Gladbecker Stadtrates. Ralph Eberhard Brachthäuser stellt diese anläßlich des 100jährigen Jubiläums der Verleihung der Stadtrechte an Gladbeck in kurzen Biographien vor. Er entdeckt dabei sowohl bekannte als auch weniger und teils sogar völlig unbekannte Stadtverordnete, die sich in den frühen Tagen der Gladbecker Demokratie mit Leidenschaft für ihre Stadt einsetzten.

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Verlag Mainz, Aachen, 258 S., ISBN 978-3-8107-0308-8, 14,80 €

Eine aufschlußreiche Leseempfehlung bietet Heinz Enxing, der langjährige Vorsitzende des Gladbecker Vereins für Orts- und Heimatkunde, in der Sommerausgabe von „Gladbeck, unsere Stadt", 2/2019:
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Prof. Dr. Wilfried Reinighaus, der ehemalige Präsident des Landesarchivs NRW, lobt in seiner Rezension in den „Westfälischen Forschungen 2019" das Werk als „ein Pionierstück westfälischer Orts- und Landesgeschichte":
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2018

Im Oktober erschien der zweite Band der „Propyläen"-Reihe:

Stiftshaus Gladbeck | Pius XII. Ein Papst für Deutschland, Europa und die Welt, von Michael F. Feldkamp

„Pius XII.
Ein Papst für Deutschland, Europa und die Welt"

Im Schloßparktheater in Berlin hatte im September 2018 eine weitere Inszenierung des „christlichen Trauerspiels" Der Stellvertreter von Rolf Hochhuth Premiere. Die darin enthaltene Kritik an der Haltung Papst Pius` XII. zum nationalsozialistischen Regime und an seinem vermeintlichen Schweigen zur Judenverfolgung ist inzwischen zwar oft widerlegt worden, spiegelt sich aber dennoch immer noch in der zeitgenössischen Rezeption dieses Papstes wider.

Anläßlich des 60. Todestags von Pius XII. am 9. Oktober befaßt sich nun der renommierte Berliner Historiker Michael F. Feldkamp in seinem neuen Buch im Patrimonium-Verlag eingehend mit dem Pacelli-Papst. Unter Berücksichtigung der neuesten Forschungen und Quellen stellt er dar, daß Pius XII. während der Zeit des Nationalsozialismus immer bemüht war, den Menschen auf der ganzen Welt durch Taten und Worte Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben der Völker zu machen. Zu Lebzeiten hochgeschätzt, war es nach seinem Tod sowjet-kommunistischer Propaganda geschuldet, daß er als Erfüllungsgehilfe Adolf Hitlers im Kampf gegen Bolschewismus und Judentum verunglimpft wurde und teils bis heute wird.

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Verlag Mainz, Aachen, 198 S., ISBN-13: 978-3-86417-114-7

Eine der ersten Rezensionen:

„Pius XII. – Ein Papst für Deutschland, Europa und die Welt?"

Eine Besprechung von Hans Jakob Bürger in der deutschen Ausgabe der „Catholic News Agency (CNA)" vom 9. Oktober 2018.
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2018

Nachdem die erste Auflage von 2011 lange ausverkauft war, konnte mit Unterstützung der Pfarrer Brachthäuser-Stiftung eine neue und erweiterte Ausgabe erstellt werden.

Stiftshaus Gladbeck | Gruß aus Gladbeck, vom Verein für Orts- und Heimatkunde Gladbeck

„Gruß aus Gladbeck.
Gladbeck auf alten und neueren Ansichtskarten"

Der Gladbecker Verein für Orts- und Heimatkunde hatte anläßlich seines 100-jährigen Bestehens im April 2011 einen Bildband mit nahezu 200 alten und neueren Ansichtskarten veröffentlicht. Die ältesten dieser Exponate stammen vom Ende des 19. Jahrhunderts. Viele Karten sind koloriert, einige kurios, manche auch auf der Bildseite beschrieben. Erläuternde Bildunterschriften erleichtern das Zurechtfinden, wenn sich seit dem Entstehen der Postkarte so viel verändert hat.

HEWEA-Druck, Gladbeck, 100 S., ISBN 978-3-9801170-9-8


2016

Stiftshaus Gladbeck | Vom Jerusalempilger zum Grabesritter, von Michael F. Feldkamp

Im August erschien der erste Band der „Propyläen"-Reihe:

„Vom Jerusalempilger zum Grabesritter.
Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab"

Der päpstliche Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem entstand aus der Pilgerbewegung des 14. Jahrhunderts heraus. Die Ritterwürde wurde dabei einst von den Franziskanern am Heiligen Grab verliehen. Durch die Neuorganisation zu einem päpstlichen Ritterorden im Jahre 1868 ist daraus inzwischen ein internationaler Zusammenschluß von Katholiken entstanden, die die Christen im Heiligen Land unterstützen.

Der Berliner Historiker Michael F. Feldkamp entfaltet die spannungsreiche Geschichte des Ordens, dessen deutsche Statthalterei 1931 errichtet wurde und inzwischen 1400 Mitglieder zählt, neu und wissenschaftlich fundiert. Das Engagement des Ordens im Heiligen Land im Dienste des ökumenischen und interreligiösen Dialogs bedeutet heute vor allem Friedensarbeit.

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Verlag Mainz, Aachen, 232 S., ISBN-13: 978-3-86417-055-3

Sehr lesenswert dazu:

„Alte Bewegung mit moderner Kraft.
Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem steht für Tradition und Zukunft."

Eine Rezension von Martin Lohmann in „Die Tagespost" vom 6. September 2016.
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und ebenfalls:

„Vom Jerusalempilger zum Grabesritter – Geschichte des Ritterordens vom Heiligen Grab."

Eine Buchbesprechung von Martin Bürger auf „kathnews" vom 17. Januar 2017.
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Wappen Pfarrer Brachthäuser-Stiftung